Eine typische Iyengar-Yogastunde beginnt mit Übungen, die den Muskeln den nötigen Raum und Breite verschaffen. Dann folgen kräftigende und dehnende Stellungen (Asanas).

Die Teilnehmer werden Schritt für Schritt anatomisch genau in den Yogastil eingeführt. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, mit festen oder sehr flexiblen Muskeln, schlankem oder molligem Körper, Iyengar Yoga ist für jede/n geeignet. Der Einsatz von Utensilien (Klötze, Decken, Gurte u.m.) erleichtert den Einstieg.

Auf körperlicher Ebene wirkt das Dehnen und Strecken in den Yoga-Übungen alltäglichen Belastungen entgegen, die etwa durch einseitige Haltung entstehen. Wer regelmäßig übt, verbessert nicht nur seine allgemeine Fitness, sondern kann auch vielen Beschwerden vorbeugen, unter anderem den verbreiteten Rückenbeschwerden. Mit wachsender Erfahrung halten die Übenden die Asanas zunehmend länger und ihnen gelingen auch schwierigere Posen. Auch Atemübungen (Pranayama) finden ihren regelmäßigen Platz im Unterricht für Fortgeschrittene.

Am Ende jeder Übungsstunde folgt eine Entspannungsphase, in der sich die gewonnene Ruhe im Geist auf den gesamten Körper ausdehnt.